Menschen

 

Leib und Seele

Dieses Thema ist in drei voneinander abhängige Kapitel gegliedert. In der materialistisch technischen Kultur werden die Wirkungen von Geist oder Seele auf die Welt in den Hintergrund gedrängt oder vollständig geleugnet. Das trägt nun zu den Schwierigkeiten bei, die der Mensch mit der Industrialisierung sich selbst bereitet. Wir werden sehen, dass die technische Kultur mit ihrer Physik der Materie das Leben nicht erklären oder gar lenken kann.

Das Leben hat den Geist als Basis, der die Welt bewegt und die Materie erschafft. Wir fühlen den Geist als die Liebe. Die Kraft der Liebe ist unendlich. Sie ist die Grundlage des Lebens.

Körper und Geist

Im Mittelalter wurde eine mystische Weltbetrachtung vor allem von den Kirchen gefördert und verbreitet. In der Neuzeit wurde der Wandel zu einem Materialismus von Renè Descartes eingeleitet, der in seinen Meditationen Geist und Körper getrennt hat. Seither befasst sich die Physik als Basiswissenschaft der technischen Kultur ausschließlich mit der Materie. Man spricht zwar von einem Dualismus zwischen Leib und Seele. In der Neuzeit ist die unendliche Seele aber dem Körper untergeordnet, indem sie von ihm getragen und geduldet wird. Ein Nachweis dieser These ist nie gelungen und doch wird sie nicht aufgegeben.

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Grenzen des Materialismus

Der Materialismus stößt an theoretische Grenzen, weil er das Auftreten des Geistes nicht erklären kann. In einem physikalischen Aufbau müsste der Geist in Raum und Zeit nachgewiesen werden. Das ist bisher nicht möglich. Der Materialismus stößt inzwischen sogar an praktische Grenzen, weil er in eine Entwicklung mündet, die die menschliche Materie – also die Körper - bedroht. Die Physik entzieht sich selbst den Boden. Die materielle Welt wird ohne Zufuhr von Energie zusammenfallen und die materiellen Körper der Menschen gleich mit.

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Leib und Seele in Synergie

Leibniz und einige Nachfolger wie Gustav Fechner entwickelten die Theorie der Parallelität von Geist und Körper, bei der das gleiche Ereignis nur aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen wird. Beide Ansichten stehen nebeneinander und haben keine Wechselwirkungen.

In einer schamanischen Betrachtung ist die Seele ein unendlicher Fluss, der die Grundlage für den Bestand des Lebens und der Natur ist. Innerhalb der Natur ist der Mensch eine Spezies. Wie jedes Lebewesen brauchen Menschen sowohl die Seele, als auch den Körper in Synergie. Nichts ist isoliert. Leben ist endliche Materie am unendlichen Fluss des Geistes.

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