Respekt
Oft in diesen Tagen gehe ich in den Wald und frage den Baum, was ich lernen kann, wenn ich die Krise als Chance betrachte. Was zeigt mir die Natur an Positivem, wenn ich den Vorhang der Angst beiseite schiebe? Was empfinde ich, wenn ich das Tor zum Licht öffne und aus dem Dunkel der engen Grenzen einen Schritt nach vorn gehe? Wer hält mich, wenn ich das gemurmelte Wirrwarr der Warnungen hinter mir lasse und meinem eigenen Gefühl vertraue?
Wann beginnt jeder das zu tun, was er selbst gut kann? Hören wir doch erst einmal mit dem auf, was wir nicht gut können: nämlich Ursachen und Wirkungen zusammenzubringen. Die Natur hat ein Wirkungsnetz, das von Fledermäusen in China zu einem Psychopathen auf einem fernen Kontinent reicht. Was habe ich, wenn ich diese Wirkungskette anschaue:
Respekt
Menschen belästigen sich nicht und rempeln sich an oder drängeln sich vor. Sie nehmen einander wahr, selbst wenn es nur darum geht sich selbst zu schützen und den Abstand zu halten. Aber Sie sehen einen Menschen und nicht einen Monitor. Sie halten Abstand und wahren:
Respekt
Auf den Wanderwegen sehe ich Menschen, die mich grüßen. Die Blicke tasten sich heran und aus sicherer Entfernung lächeln sie und grüßen. Die forest people in Afrika grüßen jeden, um sicher zu gehen, dass er kein Feind ist. Früher hatten die Menschen ein Feindbild, heute einen Freundeskreis. Früher brauchten sie Managerseminare, um ihre Stärken zu entwickeln. Heute brauchen sie:
Respekt
um gesund zu bleiben.
Die Gärten sind gepflegt wie noch nie. Ja, die Menschen haben mehr Zeit. Aber sie tun das mit Liebe und Hingabe der Natur gegenüber, den Tulpen, den Birnen, den Hummeln und den Falken. Sie suchen die Schönheit und sie zollen der Erde:
Respekt
Die Alten werden behütet und nicht abgeschoben. Die Kinder, die Armen, die Gebrechlichen, die Kranken und Benachteiligten werden beachtet. Die Ränder der Gesellschaft werden nach innen gekehrt und die mit dem Besen verdienen:
Respekt
Wirf das Geld, die Diamanten und Immobilien aus dem Fenster. Es vermehrt sich nicht, ohne das ein anderer weniger hat, Es ist respektlos und Du kannst es noch nicht mal essen. Gib Liebe und Gefühle und Respekt. Das kostet nichts und es vermehrt sich.